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Rasseinfos 

Weitere Rassen folgen in Kürze

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Grand Anglo-Français Tricolore

Der „Grand Anglo-Français Tricolore“ ist eine sehr robuste Hunderasse. Diese Rasse ist eine Kreuzung zwischen französischen Hunden und der englischen Hunderasse „Foxhound“. Während langer Zeit haben die französischen Züchter diese englische Rasse in ihrer Zucht eingesetzt, um ihren Hunden mehr Ausdauer, Hartnäckigkeit, Robustheit und Widerstandsfähigkeit zu vererben.
Bis in die fünfziger Jahre wurde der „Foxhound“ häufig in der Zucht vieler Meuten eingesetzt, um den Bestand der französischen Hunde wieder „aufzufrischen“. Seit 1978 mit einem Rassestandard versehen, ist diese Rasse eine Art „Zwischenprodukt“ zwischen dem „Français Tricolore“ und dem „Foxhound“. Vom ersteren hat diese Rasse das Fell, die Ausgeglichenheit und die Eleganz. Vom „Foxhound“ stammen die Linie, die Muskelmasse und die Stärke.
Der „Anglo-Français Tricolore“ ist sozusagen ein „Foxhound“ nach französischer Art, der sich dadurch auszeichnet, dass er weniger stämmig und kräftig ist. Er verfügt jedoch über ein starkes Knochengerüst, einen eher zylindrischen, sehr muskulösen Körperbau und eine eckige Kopfform.
Diese Rasse ist weitläufig verbreitet. Heutzutage werden nur noch gelegentlich (alle zehn Jahre) Hunde dieser Rasse mit „Foxhounds“ gekreuzt um zu vermeiden, dass die Hunde zu leicht werden.
Die besten bekannten Meuten sind die des „Vautrait du Perche“, vom „Equipage de la Vallée Brune“ und vom „Rallye de la Brie“. Man findet zudem hervorragende Hunde dieser Rasse im „Rallye Touraine“, im „Equipage de Bonnelles“ und im „Equipage des Trois Forêts“.

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Grand Anglo-Français Blanc et Noir

Diese Hunderasse ist eine Kreuzung zwischen dem „Français blanc et noir“ oder „Français blanc et orange“ und dem „Foxhound“.
Diese Hunde unterscheiden sich vom „Français blanc et noir“ durch eine andere Kopfform und durch den Körperbau. Der Kopf ist kürzer, der Nasenrücken ist viereckig, der Stop ist klar betont. Der Schädel ist rund und nicht halbrund, die Ohren sind ziemlich flach und von mittlerer Länge und nicht lang und gelockt. Der Körperbau dieser Hunde ist rundlicher, die Läufe sind muskulöser, der Hals ist kürzer und kräftiger.
Vom „Foxhound“ unterscheidet sich diese Hunderasse hauptsächlich durch ihr Fell, das schwarz-weiß gefleckt ist und manchmal schwarze Tupfen aufweist. Unter den Augen und an den Wangen haben diese Hunde einen hellen Fleck.
Diese Hunderasse ist kaum verbreitet. Man findet sie hauptsächlich in folgenden zwei Meuten: die des „Rallye Araize“ und die Meute „de Neubourg“. Diese Meuten jagen hauptsächlich Rehwild.
Hunde dieser Rasse haben oft zu viel französisches Blut und zeigen zu wenig englischen Einfluss.

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Poitevin

Der Poitevin ist ein sehr attraktiver, edler Laufhund. Diese elegante Hunderasse hat eher flache Oberschenkel, mit einem guten Knochenbau und ausgeprägter Muskulatur.
Der Poitevin hat einen athletischen Körperbau, mit einem Skelett das eine kräftige Muskulatur trägt. Die Flanken sind leicht aufgezogen, die Brust ist sehr tief. Die Morphologie des Poitevin ist nicht vergleichbar mit der des Windhundes. Der eher länglich, nicht sehr breite Kopf sitzt auf einem klar definierten Hals. Das Gesicht läuft eher spitz zu. Die Lefzen sind kaum hängend. Diese Hunde haben einen ausdrucksstarken Blick. Der Poitevin ist unsere älteste Laufhundrasse.
Sie wurde Ende des XIX Jahrhunderts von Graf Emile de la Besge, einem bekannten Parforcereiter aus dem Poitou gezüchtet. Zu jener Zeit war diese Gegend hauptsächlich von kleinerem Gestrüpp bedeckt. Man benötigte recht leichtfüßige Hunde, um in dieser Vegetation jagen zu können. Zur Wolfsjagd wurden auch passionierte Hunde mit ausgeprägtem Geruchssinn benötigt. Die ersten Poitevins leisteten nach ihrem Begründer exzellente Nasenarbeit, waren großartige Stöberhunde mit einer harmonischen, kräftigen „Hurleur“ Stimme. Die jagdlich sehr passionierten Poitevins jagen schnell, ausdauernd und sind meistens sicher auf der Spur. Heutzutage besitzen die Poitevins noch alle diese genannten Eigenschaften. Diese Rasse entstand durch zahlreiche Kreuzungen zwischen den Meuten der Herren de Lary, de Ceris et de Montemboeuf, von denen man behauptet, dass sie Nachkommen der „weißen Hunde“ des Königs seien. Der Bestand vieler Meuten besteht hauptsächlich aus Poitevins. Die Rasse wird heute noch zur Rotwild-, Reh- und Schwarzwildbejagung eingesetzt. Man findet in Frankreich exzellente Hunde an folgenden Orten: Rallye Combreux, Vautrait d’Amboise, Rallye Castelroussin, Vouzeron oder du Saut du Cerf.

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Anglo-Français de petite vénerie

Die Meuten, welche zur Hasen- und Fuchsjagd eingesetzt werden, bestehen heutzutage hauptsächlich aus Hunden dieser Rasse.
Man schätzt ihre Ausdauer, ihren Fährtenwillen und ihre gut ausgeprägte Stimme. Diese Hunde sind gut zu handhaben, und zeigen ein ruhiges, ausgeglichenes Verhalten im Zwinger und bei Jagden. Diese Niederwildhunde werden hauptsächlich bei Hasenjagden eingesetzt; jedoch kommen sie auch bei Fuchsjagden zum Einsatz.
Ihre Jagdleidenschaft, ihr schnelles Tempo, ihre Ausdauer, ihre Hartnäckigkeit sind wichtige Qualitäten welche Hunde dieser Rasse bei Hetzjagden auszeichnen. Des Weiteren sind ihr ruhiges Wesen und ihr Wille zum Gehorsam wichtige Faktoren die dazu beitragen, dass diese Hunde in Meuten häufig anzutreffen sind.
Diese Hunderasse besitzt das perfekte Temperament, um in Meuten zu leben und zu jagen.

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Chien Français Tricolore

Die Rasse „Chien Français Tricolore“ (dreifarbiger französischer Hund) ist die jüngste Rasse unter den Meutehunden. Diese Rasse wurde im Jahre 1957 in Poitiers das erste Mal offiziell anerkannt. Bei einem Wettbewerb stellte der Graf Henri de Falandre seine außergewöhnliche Meute vor: Diese Hunde waren das Ergebnis von Kreuzungen zwischen den großen dreifarbigen Hunden der Rasse „Anglo-Français“, vorwiegend französischer Abstammung. Um die Hunde leichtfüßiger zu züchten und um den englischen Schlag auszugrenzen, hat Graf de Falandre in seiner Zucht hauptsächlich auf Hunde der Rassen „Poitevin“ und „Billy“ zurückgegriffen. Diese Herkunft erklärt, dass der „Français tricolore“ eine Mischung zwischen dem „Poitevin“ und dem dreifarbigen „Anglo-Français“ ist: durch seine eckigere Körperform und durch seine Kopfform unterscheidet er sich vom Poitevin; durch seinen schlankeren, gestreckten Körperbau unterscheidet er sich vom „Anglo-Français“.
Die Brustlinie dieser Hunde ist weniger hochgezogen als diejenige der Hunde der Rasse „Poitevin“; die Rippen sind abgerundet, die Keulen sind muskulöser. Der Hals ist weniger lang. Die Kopfform ist ganz anders: der Schädel ist kräftiger, das Gesicht eckiger, die Lefzen ausgeprägter und die Ohren sind wesentlich länger als beim „Poitevin“. Die Ohren sind leicht gedreht und reichen bis zur Nasenspitze. Es gibt einige bekannte Meuten in Frankreich; so zum Beispiel: de la Bourbansais und Piq´ avant Sologne.
Die Rasse „Chien Français Tricolore“ kennt in den letzten Jahren eine weitläufigere Verbreitung und man findet sie fast in allen Rot- und Schwarzwildmeuten.

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Chien Français Blanc et Noir

Der Körperbau des „Français Blanc et Noir“ (der schwarz-weiße Franzose) ähnelt demjenigen des dreifarbigen „Français Tricolore“ sehr stark. Hunde dieser Rasse können etwas leichter sein, ohne jedoch dafür weniger kräftig zu sein.Diese Rasse unterscheidet sich von dem „Français Tricolore“ hauptsächlich durch seine Farben: der Kopf und die Flanken sind schwarz, der Rest des Körpers ist weiß, dies vor allem an den Gliedmaßen; über jedem Auge, sowie an den Wangen haben diese Hunde einen hellbraunen Fleck.Die schwarzen oder dunklen Tüpfel bei diesen Hunden erinnern an die Abstammung dieser Hunde. Ursprünglich stammen diese Hunde tatsächlich von den alten Rassen aus Südfrankreich, den „Gascons“ und der „Gascons-Saintongeois“ ab. Sie wurden im Laufe der Zeit mit Hunden englischer Abstammung gekreuzt.Seit 1957 hat diese Hunderasse einen Standard; der Rassebestand ist gut. Man findet diese Rasse in folgenden Meuten vertreten: Rallye Saintongeais (mit exzellenten Hunden), Rallye du Champ du Bois, au Rallye Araize, au Rallye Oleronnais, au Rallye Merrein, au Rallye Campine.Diese schönen Hunde eignen sich hervorragend zur Jagd auf Rehwild; ihr feiner Geruchsinn, ihre Hingabe, ihre Ausdauer und ihre Stimme werden von den Jägern hoch geschätzt.

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Billy

Dieser perfekt proportionierte Hund hat einen lebhaften Gesichtsausdruck. Seine Kraft zeigt sich an einigen Körpermerkmalen: so hat er einen breiten und starken Rücken und kräftige Vorderläufe.
Der Kopf dieser Hunde ist ziemlich schlank und trocken, mit einer leicht gewölbten Stirn; auf dem Schädel ist der Hinterhaupthöcker sichtbar.
Die schwarz oder braun umrandeten Augen sind dunkel und lebhaft. Die Behänge sind für einen französischen Laufhund etwas hoch angesetzt und sind im unteren Teil leicht eingedreht. Die Nase ist gut entwickelt. Die Rute ist lang und kräftig. Das kurze und glatte Fell, ist beim Anfassen hart , oft etwas grob. Die Farbe des Haarkleides ist schneeweiß, milchkaffeeweiß, oder auch weiß mit hellorangefarbenen oder zitronenfarbenen Flecken.
Jagdliches Verhalten: dieser Hund eignet sich perfekt für die Hetzjagd in Meuten. Er verfügt über einen gut ausgeprägten Geruchssinn, über sehr viel Ausdauer und eine große Schnelligkeit. Er eignet sich besonders zur Rot- und Rehwildjagd, ohne dass seine jagdlichen Qualitäten jedoch darauf begrenzt sind: der „Billy“ jagt auch Schwarzwild und eignet sich zur Fuchsjagd.

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Beagle

Der Beagle, ein Laufhund von englischer Abstammung, ist sicherlich einer der ältesten reinrassigen Hunde.
Der Beagle ist eine „harmonische zwergwüchsige“ Variante der großen Laufhunde, von denen er alle Eigenschaften übernommen hat.
Die ersten Beagle wurden noch vor der Französischen Revolution im Jahre 1789 in die Normandie importiert. Es war jedoch der Verdienst des großen Hundeliebhaber Paul Caillard, diese Hunderasse Mitte des neunzehnten Jahrhunderts in Frankreich anzusiedeln. Im Jahre 1864 schenkte er dem Grafen von Chabot einige Hunde seiner Meute und der Zwinger „de Boissière“ wurde die Wiege dieser Rasse in Frankreich. Während des letzten Weltkrieges wurden die meisten Hundemeuten dezimiert. Nach 1945 orientierte sich die Zucht dieser Hunde neu.
Während der letzten dreißig Jahren erfuhr die Hunderasse „Beagle“ eine große Verbreitung: sie ist die erste Laufhunderasse die ihr Verzeichnis im L.O.F. (Livre d´Origine Française) fand.
Seit 25 Jahren glänzt diese Hunderasse bei offiziellen Prüfungen auf Kaninchen, Hasen, Fuchs, Reh und sogar Schwarzwild.
Bei Hetzjagden wird der Beagle hauptsächlich auf Kaninchen und manchmal auf Hasen eingesetzt

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Foxhound

Diese Hunderasse ist seit 1964 von der FCI (Fédération Cynophile Internationale) anerkannt. Den englische „Foxhound“ gibt es seit dem 15. Jahrhundert; zu dieser Zeit kam in England die Fuchsjagd in Mode. Anscheinend stammt der „Foxhound“ vom „Staghound“ ab, der bei der Jagd auf Rotwild eingesetzt wurde. Weil dieser zu groß und zu schwerfällig für die Fuchsjagd war, wurden französische und englische Laufhunde miteinander gekreuzt, um so eine kleinere und schnellere Hunderasse zu züchten. Diese flinkeren Hunde hatten jedoch eine etwas weniger feine Nase.
Seit über zweihundert Jahren wird der „Foxhound“ nach strengen Richtlinien gezüchtet: die Blutslinien der gekreuzten Hunde werden genauestens ausgesucht. Jeder Besitzer eines Foxhounds kann mit Leichtigkeit den Stammbaum seines Hundes sehr weit nachkontrollieren, da schon vor dem Jahre 1800 jeder Hund im „Livre d´Origine“ (Ahnentafel) der „Association Anglaise“ eingetragen wurde.
Der Foxhound ist ein mutiger, kräftiger und wohl proportionierter Hund. Er hat einen starken Jagdtrieb. Diese Rasse ist bekannt für ihre Ausdauer, ihre Schnelligkeit und ihre robuste Gesundheit.

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