top of page

Familienhund

Kann der Anglo-Français ein „Familienhund“ sein?


Nach jahrelanger, erfolgreicher Vermittlung in Familien kann man diese Frage mit eindeutig JA beantworten.

Was man nie vergessen darf ist die Tatsache, dass diese Hunde für die Jagd und ein Leben in der Meute gezüchtet wurden. Sie verfolgen eigenständig in der Meute die Spur und stellen das Wild, packen aber nicht zu. Diese bewusst gezüchtete Beißhemmung kommt uns Menschen im Zusammenleben gerade mit Kindern und oft  vielen Hunden im Bekanntenkreis zu Nutze.
Bis ein Laufhund ernsthaft zubeißt, muss schon viel passieren!!!
Diese Eigenschaften sind in diesen Hunden angelegt. In jedem Hund; mehr oder weniger!

Was bedeutet das im speziellen:

  • Die Hunde leben in Frankreich in größeren Meuten auf sehr engem Raum zusammen.









     

10962177_885038441548792_620085694_n (1).jpg
20180426_103749.jpg
  • Das geht nur, wenn die Hunde untereinander sehr sozial sind. Diese Eigenschaft ist für ein Leben in der Familie natürlich von großem Vorteil. Sie suchen die Nähe und sind in der Regel sehr verschmust. Die meisten sind sehr sanftmütig und liebenswert. Auch bei Begegnungen mit anderen Hunden ist ihr soziales Wesen von großem Vorteil.










     

  • Sie kennen oft das Leben im Haus nicht. Es braucht also schon etwas Geduld sie stubenrein zu bekommen aber in der Regel geht das recht schnell.
    Es empfiehlt sich zu Beginn alle Teppiche wegzuräumen. Das „Große Geschäft“ draußen zu verrichten, lernen sie in der Regel ganz schnell. In der Wohnung sind sie dann eigentlich sehr angenehm und ruhig, schlafen viel und gerne. Bei Junghunden bleibt natürlich auch mal ein toben mit Hundefreunden nicht aus.










     

2015-01-09-13-11-49.jpg
  • Viele Anglos haben am Anfang große Schwierigkeiten allein zu bleiben und es ist  von Vorteil sie als Zweit- oder Dritthund zu halten. Die meisten kommen aber auch mit der Situation klar in einer Familie ohne Zweithund zu leben gut klar, dann muss aber der soziale Kontakt zum Menschen da sein und der Hund sollte sich behutsam in diese neue Lebenssituation einfügen können.













    Mit Geduld kann er auch lernen Stundenweise alleine zu sein, das ist natürlich immer einfacher mit einem zweiten… Hund.  Manche Hunde haben da mehr oder weniger Schwierigkeiten damit. Wer seinen Hund mit auf die Arbeit nehmen kann, wird mit einem Anglo in der Regel keine Schwierigkeiten haben. Wenn sie dort erst mal angekommen sind, legen sie sich ab und schlafen.

    Dies ist natürlich davon abhängig wie der jeweilige Hund ist. Einen sehr ängstlichen Hund mit an die Arbeitsstelle zu nehmen, wo große Unruhe herrscht, stellt für den Hund keine angenehme Situation dar.

  • Sie kennen, wenn sie von Frankreich kommen, keine Leine. Das heißt, dass sie Zeit benötigen, bis sie situiert an der Leine gehen. Manche haben damit immer Schwierigkeiten, bei einigen geht es aber auch ganz schnell. Sie suchen gerade am Anfang beim Spazierengehen nicht den Kontakt zum Menschen sondern sind nur mit der Nase am Boden „auf Suche“.
    Es wird auch bei vielen Anglos so sein, dass sie durch ihren Jagdtrieb in der Regel an der Leine oder Schleppleine bleiben müssen. Bis ein Anglo frei
    laufen kann bedarf es viel Training und Zeit.

  • Sehr zu empfehlen ist ein Haus mit großem eingezäuntem Gelände.

Man darf nie vergessen, dass fast jeder dieser Hunde eine, oft nicht sehr schöne, Geschichte hinter sich hat. Es bedarf immer  viel Liebe, Geduld, Ruhe, Erziehung und Konsequenz bis er zu einem „Familienhund“ wird. Sind die aber in der Familie „angekommen“ sind sie wundervolle, soziale, dem Menschen und fast immer auch Kindern sehr zugetane Hunde.  Gerne beraten wir sie auch persönlich über Erfahrungen im Alltag mit den Hunden und über die zur Vermittlung stehenden Hunde ob in Deutschland oder noch in Frankreich.
Von großem Vorteil ist es immer sich für einen sich bereits in Deutschland befindlichen Hund zu interssieren. So kann man sich erst kennenlernen und mehr über den Hund, seine Geschichte und seine Eigenarten erfahren. So ist das Risiko für Mensch und Hund minimiert und man kann über die Tierheime meist auch Hilfe bekommen wenn es um Erziehungs- oder Eingewöhnungsfragen geht. Gerne begleiten wir als Verein sie gerade in der Anfangszeit auch beratenden.

In folgender Facebook-Gruppe sind sehr viele Angloprofis, welche bei Fragen und Problemen immer gerne behilflich sind.
ANGLOS – die vergessenen Hunde Frankreichs – Facebook Gruppe


Was hier bei den vielen „Aber“ zu vermerken bleibt: „Einmal Anglo-Fan immer Anglo- Fan“

bottom of page